Der neue Masterregler von Dimplex überzeugt bei der Planung von großen und komplexen Anlagen

Bei Mehrfamilienwohnhäusern, im Wohnungsbau wie auch im industriellen oder gewerblichen Bereich nimmt der Einsatz von erneuerbaren Energien für Heizen, Kühlen und Warmwasserbereiten eine immer wichtigere Rolle ein. Dies gilt vor allem mit Blick auf die Effizienz und den Komfort von neu zu planenden Anlagen. 

Besonders bei größeren Bauobjekten mit hohem Bedarf, kann eine Kaskadenschaltung viele Vorteile mit sich bringen. Während sich leistungsgeregelte Wärmepumpen im kleinen Leistungsbereich optimal an den jeweiligen Bedarf anpassen können, kann die Modulation bei größeren Leistungsbereichen häufig schwierig sein. Die Kaskade ist eine Sonderform des Betriebs von Wärmepumpen und immer dann eine gute Lösung, wo große Heizleistungen erforderlich sind, der Heiz-, Warmwasser- und Kühlbedarf stark schwankt oder parallel gedeckt werden muss und gleichzeitig ein hohe Anlagenverfügbarkeit erwartet wird. Bei der Anlagenplanung ist zu prüfen, ab welchem Leistungsbedarf mehrere dezentrale Anlagen einer zentralen Großwärmepumpen-Anlage vorzuziehen sind.

In verschiedenen Objekten ist phasenweise gleichzeitig eine hohe Heizleistung für Raumwärme und zur Warmwasserbereitung notwendig. An heißen Tagen kann zudem Bedarf nach einem kontinuierlichen Kühlbetrieb, selbst während der Warmwasserbereitung, bestehen. Solche Anforderungen lassen sich in der Regel nur mit einer Kaskade effizient und komfortabel lösen.

Der Dimplex Masterregler bietet eine flexible Kaskadierung von bis zu 14 Wärmepumpen. Je nach aktuellen Anforderungen können diese ganz nach Bedarf so hydraulisch und regelungstechnisch miteinander gekoppelt werden, dass sie die jeweilige Aufgabenstellung möglichst zuverlässig, energieeffizient und kostengünstig erfüllen. Zudem können dabei beliebig Luft/Wasser-, Sole/Wasser- und Wasser/Wasser-Wärmepumpen miteinander kombiniert werden – vorausgesetzt die Wärmepumpen verfügen über ein Touch-Display.

Die Regelung einer monovalenten, monoenergetischen oder bivalenten Anlage ist damit mit bis zu 29 Leistungsstufen (28 Verdichter, 2. Wärmeerzeuger) mit maximal drei zentralen Heizkreisen möglich. Die Regelung weiterer gemischter Heizkreise ist über die einzelnen Wärmepumpen umsetzbar. Der wandmontierte Masterregler steuert den Außentemperaturwert zentral über einen Master-Fühler.

Bei Wahl einer zentralen Steuerung der Anforderungen mit den Prioritäten für Warmwasser, Heizen, Kühlen, Schwimmbad wird die jeweilige Anforderung mit einer oder mehreren Wärmepumpen bearbeitet.

Bei der dezentralen Steuerung wird eine Warmwasser- oder Schwimmbadanforderung von definierten Wärmepumpen vorrangig bearbeitet. Dies ermöglicht die parallele Bearbeitung der Anforderungen. Sobald die Warmwasser- oder Schwimmbad-Anforderung parallel abgearbeitet wurde, steht die Wärmepumpe auch für die Heizungsunterstützung zur Verfügung.

Neben einer Steigerung der Energieeffizienz erhöht sich auch die Betriebssicherheit. Im Störungsfall kann bei einer zentralen Steuerung jede Wärmepumpe die Funktion einer anderen übernehmen. Denn sollte ein Gerät ausfallen oder eine Wartung notwendig werden, bleibt die Gesamtanlage in Betrieb. Meistens sogar mit wenig spürbaren Nachteilen für die Nutzer und Betreiber. Die Anlagenhydraulik muss im Vorfeld mit der Dimplex Projektierungsabteilung abgestimmt werden, um im Betrieb die maximale Anlagensicherheit und Effizienz zu erreichen und ist eine Grundvoraussetzung für die Inbetriebnahme durch den Dimplex-Werksservice.

Die Kaskadierung standardisierter Wärmepumpen ist, bezogen auf die Investitionskosten, oft günstiger als der von projektbezogen gefertigten Sondermodellen. Das EHPA Gütesiegel garantiert einen hohen Qualitätststandard mit nachweisbaren Effizienz- und Schallwerten, die in vielen Fällen Voraussetzung für ein staatliche Förderung sind.

 

Kontakt: 

Anja Fischer, Director Marketing Heating & Ventilation
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